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Paris-Trilogie to go

REVENANT-TRILOGIE VON AMY PLUM

“VON DER NACHT VERZAUBERT”
“VOM MONDLICHT BERÜHRT”
“VON DEN STERNEN GEKÜSST”

Jeder Print-/eBook-Titel hat um die 400 Seiten.

  • übersetzt von Ulrike Brauns
  • Verlag: Loewe
  • ab 13 Jahren, 1. Auflage 2015
  • ebook-Trilogie 1332 Seiten
  • ISBN ePub 978-3-7320-0429-4
  • ISBN Mobi 978-3-7320-0430-0

Alle drei Bände der traumhaften Romantic-Fantasy-Reihe inklusive einer Kurzgeschichte von der Bestsellerautorin Amy Plum in einem E-Book ! Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte vor der romantischen Kulisse von Paris für Leserinnen ab 13 Jahren.

Als Kate Merciers Eltern bei einem tragischen Unfall sterben, zieht sie zusammen mit ihrer Schwester Georgia zu den Großeltern nach Paris. Dort verliebt sie sich in Vincent, der ihr dabei hilft, ihre schmerzvollen Erinnerungen hinter sich zu lassen.
Doch dann erfährt sie, dass Vincent ein Revenant ist, ein ruheloser Geist, der sein Leben opfert, um das anderer Menschen zu retten – und er ist in einen jahrhundertealten Kampf verstrickt. Schnell begreift Kate, dass ihr Leben niemals wieder sicher sein wird, wenn sie ihrem Herzen folgt.

Die drei Einzelbände der Trilogie heißen “Von der Nacht verzaubert“, “Vom Mondlicht berührt“ und “Von den Sternen geküsst“. Das eShort ist unter dem Titel “Von Träumen entführt“ erschienen.

Eine schöne Geschichte von Amy Plum um die siebzehnjährige Kate aus Amerika und den “neunzehnjährigen” Vincent vor der bezaubernden Kulisse von Paris.
Paris war auch der Grund, weshalb meine Wahl auf diese Trilogie fiel. Ich wollte etwas, durchaus seichteres, keine schwere Kost, sondern etwas zum Abtauchen und Entfliehen. Der eigene Alltag war gerade verrückt genug.

Die Cover der deutschen Ausgaben sind jugendlich verspielt und so ganz anders als die Cover der Originalausgaben, die erwachsener wirken.

Die Story selbst ist für junge Leser ab 13 Jahren mit Freude an Fantasy geeignet. Für mich als ü40 Leserin brachte sie erwartungsgemäß wenig Neues, kaum Überraschungen. Die Story war nach allem, was mein Leserherz in all den Jahren vertilgt hatte, vorhersehbar.

Aber Kate, von den französischen Großeltern liebevoll Katya genannt, wuchs mir dennoch ans Herz. Ihre bodenlose Trauer um die verlorenen Eltern und damit verbunden um ihre verlorene Kindheit, Jugend, Heimat, die zurückgelassenen Freunde ging mir sehr nahe. Dann erscheint Vincent auf der Bildfläche. Warum schon wieder ein Vincent in Paris??? Wo hatte ich das schon einmal? Achja, in “Paris, Du und ich” von Adriana Popescu. Also, Vincent muss einfach der Traumboy schlechthin sein. Jedenfalls kann Kate ihr Glück nicht fassen, dass ausgerechnet dieser Typ sich für sie interessiert. Schade, dass sie selbst ihr Licht so unter den Scheffel stellt, wo sogar Vincent’s bester Freund Jules total auf sie steht. In meinem Kopf wollten die Protagonisten nicht so recht Gestalt annehmen, doch das will nichts heißen. Das passiert mir in letzter Zeit immer häufiger. Vielleicht brauche ich auch keine Bilder mehr in meinem Kopf – sind wohl schon zu viele drin, die sich immer wieder überlagern. Zu viel gelesen, zu viel gesehen, zu wenig Fantasie?

Zurück zur Story, es geht ja auch mehr um das, was Vincent und seine Anverwandten sind, unsterbliche Begleiter und Beschützer der Lebenden. Gemeinsam mit den Numa achten sie das Gleichgewicht von vorzeitigen Todesfällen durch Unfälle oder die eigene Hand. Die Texte sind rund und geschmeidig. Alle drei plus Shortstory lesen sich gefällig mal eben so weg. Bisweilen sind sie die beschriebenen Szenen schon auch eine ordentliche Portion brutal, aber nie verstörend. Mir persönlich fehlte die Romantik, das Knistern und ein wenig mehr Erotik hätte gern sein dürfen. Doch dann wäre es nicht mehr für Leser ab 13 Jahren geeignet. Ich weiß. Also darf ich diesen Punkt auch nicht als Minus anrechnen. Mache ich auch nicht, denn die Pariser Kulisse mit all den schönen Cafés, Museen und der Seine im Mittelpunkt machten die fehlende Prise Erotik wieder wett.

Mein Fazit nach allem – durchaus lesenswert für ü20 oder doch eher ü16… ich einige mich mir mir mal auf 13 – 16jährige als Zielgruppe.

Published inKolumneRezensionen
et Claire