Mein Berlin.
Dreckig, wild und rau.
Elitär, ostig, oldschool, echt achtziger, neunziger und up2date.
Das ist mein BERLIN.
Impulsiv, schonungslos, ehrlich, ganz sicher nicht glamourös.
Auch das ist mein BERLIN.
Riesig und winzig, grün und grau, laut und leise.
Das alles ist BERLIN.
Hell und dunkel, viel Licht, viel Schatten.
Oft gruselig, meist abenteuerlich, manchmal romantisch.
All das, viel mehr und sicher nicht weniger.
Eine niemals enden wollende Hassliebe, mein BERLIN.
Diese Adjektive gingen mir heute auf meiner ungeplanten Tour zuerst durch den und dann nicht mehr aus dem Kopf – irgendwo auf der Ringbahn zwischen Jungfernheide und Messe/ICC. Weiter laufen entlang der City-Autobahn Richtung Kaiserdamm. Es ist laut. Es ist voll. Die Sonne scheint. Immerhin ist sie in dieser Stadt noch zu sehen…
Bäcker neben Frisör, vierspurige Straße, Ampel, U-Bahn, Business-Men, Kinderwagen, Dackel, Apotheke, Ärztehaus neben Donut-Shop. Ein quirlig bunter Mix. Ein ständig pulsierender Organismus, der niemals schläft, selbst wenn des Nachts die ewig-hässlichen, orangen Straßenlaternen versuchen, die Stadt zu erleuchten, doch deren fades Licht keinen einzigen Pflasterstein zu erreichen scheint.
Kann das bitte endlich einmal jemand ändern?!