Und schon ist Weihnachten wieder vorbei. In knapp vier Stunden ist auch das letzte Weihnachtsfest dieser Dekade Geschichte und vor uns liegt ein neues Jahrzehnt voller spannender Momente, voller wunderbarer Tage und Stunden, voller Älterwerden und anderen Problemen. Doch bleiben wir kurz im Jetzt und Hier.
Wie war es dieses Jahr? Hat Mrs. Santa wieder ordentlich am Rad oder am Zeiger gedreht? Welche kleinen und größeren Katastrophen lauerten hinter dem 24. Türchen? Erinnere ich mich an letztes Jahr, sind da noch die verstopfte Wasserleitung und der geplatzte Heizungskessel sehr präsent… Was konnte ich tun, damit es dieses Jahr chilliger werden würde?
Nun, zunächst einmal startete ich voller xmas-Vorfreude in den Dezember. Diese zauberhafte Stimmung kam mir aber dann doch leider unterwegs zum 24. irgendwie abhanden. Warum eigentlich? Ich denke, es lag an der Vielzahl der Termine – den selbst gewählten und den unabwendbaren. Dann war da ja auch noch der 12. Geburtstag der kleinen Maus – just five days before Christmas. Man/frau hat ja eh nichts Besonderes vor… Aber es lief gut, bis auf ein paar spontane Änderungen im Tagesablauf.
Der Tag der Wahrheit, bzw. Santas großer Tag nahte unaufhörlich. Ich hatte mir eine Deadline gesetzt – 23.12. um 24 Uhr. Bis dahin musste ALLES erledigt sein. Dafür gab es einen triftigen Grund – auch Christmasbrunch genannt und geplant für den Vormittag des 24.12. Das bedeutete, ich hatte keinen Zeitpuffer mehr am großen Tag X. Keinen Puffer mehr fürs Putzen oder Geschenke verpacken… ICH MUSSTE MEINE DEADLINE HALTEN.
Und ich hatte mich noch großzügig auf einen Kaffee am Nachmittag verabredet. War das womöglich to much? Nö. Der Kaffee war entspannt und am Ende habe ich es geschafft. Alles. Inklusive Putzen, Einkaufen, Einpacken – ganz allein. Kurz vor Mitternacht war Mrs. Santa Claus im blauen Haus fertig, fix und fertig. Es sollte eigentlich nicht viel einzupacken geben – so die Absprache. Aber: grau ist alle Theorie und bunt sind schließlich die Präsente. Am Ende waren es lauter Kleinigkeiten, die dennoch liebevoll drapiert überreicht werden sollten. Da bin ich wirklich, wirklich pingelig.
Der Morgen des 24.12. … und wie geht es mir? Mal schauen.
Ich bin super entspannt.
Hallo? Was ist da passiert?
Gab es das schon mal in den letzten 23 Jahren?
Mal schauen … nope.
Nun. Ich bin wach. Ich bin fit – get the party started.
Der Baum? Längst fertig.
Der Tisch? Ein Traum.
Das Essen? Lecker.
Nach einem chilligen Brunch können der Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage gern so weiter gehen. Jap. Gesagt, getan.
Alle sind happy und zufrieden – mich eingeschlossen. Doch das Beste an diesem Fest ist diese besondere Erkenntnis, die eine liebe Freundin ganz zutreffend online teilte: