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Ganz nett

Elfenkuss
Aprilynne Pike

Die gebundene Ausgabe hat 352 Seiten und erschien am 20. März 2010 bei cbj (ISBN: 978-3-570-13884-7). Der Roman richtet sich laut Verlag an Leser ab 12 Jahren.

Originaltitel: Wings # 1
Originalverlag: HarperCollins US
Aus dem Englischen: von Anne Brauner

“…Durchscheinend blau und weiß sind sie und erschreckend schön, die flügelartigen Blütenblätter, die der 15-jährigen Laurel eines Morgens aus dem Rücken wachsen. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund David versucht sie, herauszufinden, was mit ihr geschieht. Doch erst als sie in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Elternhaus auf den faszinierenden Tamani trifft, erfährt sie die unglaubliche Wahrheit: Laurel ist eine Elfe, die als kleines Kind zu den Menschen gesandt wurde, um das Tor nach Avalon zu beschützen. Sie weiß, am Ende wird sie sich entscheiden müssen: zwischen ihrem Leben als College-Mädchen und ihrer Bestimmung, vor allem aber zwischen dem attraktiven David und dem Frühlingselfen Tamani, dessen grüne Augen sie nicht mehr loslassen …” (Quelle: Verlag cbj)

MEINE REZENSION

Leider nur ein flüchtiges Vergnügen
Gestern gab es gleich mal Nachschlag in Sachen Fantasieromantik aus dem Lande der Elfen & Orks: Ja und auch dieses Werk musste in einem Rutsch gelesen werden.  Aber:Irgendetwas stimmte nicht. Es hinterließ leider nicht das aufgeregte Hochgefühl und konnte mich nicht so anrühren wie bsp. Julie Kagawa’s “Winternacht”. Es war eher ein flüchtiger Kuss, der schnell nach den letzten Zeilen verblaßte. Warum? Das Thema ist spannend angegangen worden – keine Frage. Laurels Gefühle werden facettenreich beleuchtet und dargestellt, doch die Mitspieler bleiben bis auf die Beschreibung des Äußeren eher blaß – wenig bis gar kein Einblick in deren Seelenleben.Der Roman pätschert zu 2/3 leicht dahin, liest sich flüssig und entspannt. Doch dann überschlagen sich plötzlich die Ereignisse und das letzte Drittel wirkte auf mich irgendwie gehetzt. Die Anzahl der verbleibenden Seiten ließ mich schnell ahnen, dass es auf eine Fortsetzung hinauslaufen muss, denn die Story kann gar nicht auserzählt werden. Es war klar, dass Fragen offen bleiben werden und Geheimnisse ungelüftet. Gut, dieses Recht steht jedem Autor zu, erst recht, wenn ein Werk vorab als Mehrteiler geplant ist?! Ich mag es lieber, wenn ein Roman in sich geschlossen ist und sich erst später etwas Neues ergibt. Jeder aber wie er mag.Ich werde wohl oder übel die Fortsetzung lesen müssen. Aber ein wenig freu ich mich auch drauf, denn der Roman macht trotz allem Lesefreude.
Published inKolumneRezensionen
et Claire