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Campus – Lovestory unerwartet anders.

Einfach Liebe von Tammara WebberEinfach. Liebe.
Tammara Webber

Manchmal ist Liebe einfach. Und manchmal ist es einfach Liebe.

Als Jacqueline sich von einer Party davonstiehlt, ahnt sie nicht, dass die Ereignisse der Nacht ihr Leben für immer verändern werden. Kaum versucht ein Verehrer, der ihr gefolgt ist, sie zu bedrängen, liegt er schon am Boden. Ihr Retter? Ausgerechnet Lucas, der stille Einzelgänger, der nicht nur sehr sexy und geheimnisvoll, sondern auch vollkommen unnahbar ist. Und während Jacqueline versucht, sich auf ihre Abschlussprüfungen vorzubereiten, taucht Lucas plötzlich überall dort auf, wo sie auch ist. Er scheint etwas zu verbergen. Doch sein Blick brennt sich in ihr Herz …

Aufwühlend. Beängstigend. Zuversichtlich.

Lange Zeit bleibt unklar, welches Spiel Landon Lucas Maxfield spielt und wie wird sich der Knoten, in den er sich mehr und mehr verstrickt, wohl auflösen?

Der Leser sollte sich auf mehr als eine Campus-Lovestory gefasst machen. Jacqueline Wallace, Langzeitfreundin von Kennedy Moore, studiert widerwillig aber fleißig Wirtschaft, obwohl ihr Herz der Musik gehört. Eiskalt abserviert durchlebt sie die Hölle auf Erden mit Buck in Gestalt des personifizierten Teufels.

Zum machtlosen Leser verurteilt, litt ich mit ihr, aber wurde gemeinsam mit ihr auch immer stärker. Oft habe ich mich während der Lektüre gefragt, ob so ein Selbstverteidigungskurs nicht auch etwas für mich wäre oder für alle von uns und unsere Töchter. Fiese Schweine wie Buck gibt es überall und jederzeit. Selbst Lucas Vergangenheit, seine Kindheit, seine Jugend, sein Leben, wurde durch männliche Gewalt nachhaltig gestört, ja sogar zerstört.

Ein langer, beklemmender, beschwerlicher, zugleich wahnsinnig emotionaler Weg liegt vor den beiden.

Schön und aufregend war es, sie auf diesem Weg zu begleiten.

Tammara Webber schreibt gefühlvoll und macht den Leser zum Beobachter. Ihr Roman liest sich flüssig, sanft und brutal, schmerzhaft fast, aber immer nah dran. Aber hey, manchmal ist mir echt zu viel Zunge im Spiel 😉

Published inKolumneRezensionen
et Claire